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Krankensalbung

Trost und Stärkung in der Not

Ist einer unter euch krank, dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie
sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das
gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; und
wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben. (Jakobus 5, 1415)

Die Krankensalbung ist ein Sakrament, das trösten, lindern und stärken soll. Es kann, wie alle anderen
Sakramente auch, nur von einem Priester gespendet werden. Entgegen der verbreiteten Meinung,
die Krankensalbung sei ausschließlich eine „letzte Ölung“ für Sterbende, kann das Sakrament in
vielen weiteren Situationen gespendet werden: etwa bei einem längeren Krankheitsverlauf, vor einer
Operation oder auch bei psychischen Krankheiten wie Depressionen. Eine Krankensalbung muss nicht
einmalig stattfinden; sie kann wiederholt werden.

Zur Feier der Salbung legt der Priester seine Hände segnend auf den Kopf der/des Kranken;
Angehörige können an dieser Stelle ebenfalls ihre Hände auf die Schultern, Hände oder den Kopf
legen. Daraufhin zeichnet der Priester ein Kreuzzeichen mit Öl auf die Stirn und in die Handflächen
der kranken Person. Das verwendete Öl besteht aus Oliven und Rosenöl. Mit einer Krankensalbung
geht die Vergebung der Sünden einher. Die Feier wird stets von einem Wortgottesdienst eingeleitet.

Weitere Informationen zum Sakrament der Krankensalbung finden Sie hier.

www.erzbistumpaderborn.de

Wenn Sie das Sakrament für eine oder einen Angehörigen anfragen möchten, wenden Sie sich an das
Pfarrbüro Ihrer Gemeinde oder an den Priester, der laut den aktuellen Pfarrnachrichten die Krankenwoche hat.